
Grillkohle
Mit der richtigen Kohle geht es heiß her
Im Sommer den Grill anschmeißen und ein paar feine Köstlichkeiten brutzeln, das ist in allen vier Himmelrichtungen eine gern praktizierte Art der Essenszubereitung. Grillmeister in aller Welt haben dabei ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, was zu einem richtig guten Grillfest dazugehört. Ein großer Streitpunkt ist die Frage nach dem richtigen Brennstoff für das Grillen über dem offenen Feuer: Kohle, Holz oder Briketts? Die Auswahl ist groß und es gibt Vor- und Nachteile für jede Feuerart.
Der ungeschlagene Klassiker ist und bleibt jedoch die Grillkohle. Es gibt sie in verschiedenen Zusammensetzungen und die einzelnen Angebote haben unterschiedliche Brenneigenschaften. Mit der richtigen Grillkohle kannst Du das Feuer bei der nächsten Grillparty bestens in Gang bringen. Aber was ist eine richtige Grillkohle? Welche Eigenschaften sollte eine gute Kohle mit sich bringen und macht es wirklich einen Unterschied, mit welchen Hilfsmittel Du das Feuer zum Lodern bringst? Bei uns kannst Du alle wichtigen Fakten zum Thema Grillkohle erfahren. So kannst Du eine Grillkohle wählen, die Dein Grillerlebnis zu einem unvergesslichen Event werden lässt. Bestes Grillergebnis garantiert!
Grillkohle und woraus sie besteht
Grillkohle ist die sogenannte Holzkohle. Dabei handelt es sich um einen festen Brennstoff. Dieser entsteht durch die Pyrolyse von luftgetrocknetem Holz. Nach der Trocknung hat das Holz einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 18 %. Anschließend wird das Holz auf bis zu 275° C erhitzt. Die Erhitzung findet unter Luftabschluss und ohne eine Sauerstoffzufuhr statt. Die zugeführte Hitze wird durch den Verbrennungsvorgang des Holzes erhöht. Es kann zu Temperaturen von bis zu 400° C kommen. Etwa 35 % des Ausgangstoffes bleiben in Form von Holzkohle zurück. Die Brenneigenschaften der Holzkohle sind besser als die des unbehandelten Holzes.
Zum einen ist die Flammenentwicklung bei der Verbrennung sehr gering, zum anderen werden hohe Temperaturen erreicht. Dies macht die Holzkohle zu einer sehr guten Wahl für die Essenszubereitung in einem Grill.
Neben der klassischen Holzkohle gibt es auch die Torfkohle. Es wird die gleiche Technik verwendet wie für die Holzkohle, der Ausgangsstoff ist in diesem Fall aber Torf. Dieser auch als Biokohle bekannte Brennstoff hat einen geringen CO2-Ausstoß bei der Verbrennung. Damit ist er eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Holzkohle. Noch ist die Verwendung nicht weit verbreitet, aber die Angebote für Grillkohle aus Torf steigen zunehmend an.


Das Benutzen von Grillkohle und Grillkohle-Briketts
Es stehen Dir zwei unterschiedliche Formen der Grillkohle zur Auswahl. Neben der normalen Grillkohle, werden auch Kohle-Briketts angeboten. Beide Formen haben Vor- und Nachteile zu bieten:
Holzkohle-Grillkohle
Hochwertige Holzkohle wird, wie der Name bereist vermuten lässt, zu 100 % aus Holz gefertigt. Am besten ist Buchenholz für die Herstellung von einer guten Holzkohle geeignet. Es kommen aber auch andere Baumarten zum Einsatz. Die entsprechenden Informationen kannst Du der Verpackung entnehmen. Grillkohle hat einen ganz klaren Vorteil im Gegensatz zu den Briketts: Die Brenntemperatur von Holzkohle ist extrem hoch. Benötigst Du also eine Grillkohle, die ordentlich Hitze auf den Grill bringt, dann ist Holzkohle die richtige Wahl für Dich.
Grillkohle-Briketts
Die Grillkohlebriketts werden in zwei Varianten angeboten. Für die Herstellung wird der Brenngrundstoff in ein Pulver gerieben, mit Bindemitteln versetzt und zu einem kompakten Brikett gepresst. Diese Briketts, auch als Eierkolben bekannt, bestehen entweder aus Holzkohle oder aus einer gemahlenen Braunkohle. Die kleinen Briketts bieten verschiedene Vorteile. Sie lassen sich recht einfach handhaben und sind leicht zu dosieren. Der Brennstoff kann problemlos entzündet werden und die kleinen Briketts brennen sehr lange. Die mittlere Temperatur ist allerdings nicht immer ausreichend, um jedes Grillgut gleichmäßig und schnell zu garen.
Holzkohle richtig anzünden
Es gibt unter Grillprofis viele Theorien, wie Grillkohle am besten angezündet wird. Es stehen Dir dabei ganz unterschiedliche Varianten zur Auswahl. Der alt bewährte Klassiker sind Grillanzünder. Hier handelt es sich um kleine Wachswürfel, die sich einfach entzünden und recht lange brennen. Angezündet und zwischen die Kohle gelegt, fangen die einzelnen Stücke nach und nach Feuer, ohne dass Du dabei lange versuchen musst, die Kohle zum Brennen zu bringen. Eine sehr beliebte Variante ist der Anzündkamin.
Die Grillkohle wird in den Kamin eingegeben und dort entzündet. Da sich das gesamte Brenngut nah beieinander befindet, kommt es schneller zu einer durchgängigen Glut als in der Grillpfanne. Ist eine gute Temperatur erreicht, wird die glühende Grillkohle in den Grill geschüttet.
Auch flüssige Grillanzünder sind eine schnelle Methode, um das Feuer in Gang zu bringen. Wichtig ist, dass die Glut durchgängig ist, und eine gleichmäßige Hitze abgegeben wird, bevor Du das Fleisch und anderes Grillgut auf den Rost legst. Ist dies nicht der Fall, und es kommt zu einer Flammenbildung, kann das Essen verbrennen.
Bei der Zugabe von weiteren Brennmaterialien ist Vorsicht geboten. Wenn Du Papier oder Pappe in den Grill geben möchtest, darf dies nicht mit Kunststoff beschichtet sein. Der Kunststoff führt zu einer unangenehmen Rauchentwicklung und es werden schädliche Stoffe freigesetzt. Tannenholz, Tannenzapfen und eine Reihe von feuchten Holzarten sind mit Harzen versetzt, die bei der Verbrennung ebenfalls Schadstoffe freisetzen.
Kriterien für gute Grillkohle
Ob Du Dich für Holzkohle oder Briketts entscheidest, es gibt eine Reihe von Punkten, die beide Brennstoffe erfüllen sollten, um ein gutes Brennergebnis zu sichern.
Von der Verpackung kannst Du entnehmen, aus welchen Grundstoffen die Grillkohle gefertigt ist. Die Kohle aus Buchenholz ist besonders effizient und brennt lange und sehr heiß. Die Braunkohle-Briketts sind zumeist weniger effektiv und bei einem langen Grillabend musst Du des Öfteren nachlegen.
Die Bäume für die Grillkohle stammen aus ganz Europa und werden auch außerhalb des Kontinents bewirtschaftet. Grillkohle, die mit einem FSC-Siegel ausgezeichnet ist, verwendet Holz, das aus einem nachhaltigen Anbau stammt. Ist eine umweltfreundliche Produktion ein entscheidender Faktor für Dich, dann solltest Du nach dem grünen Baumsiegel Ausschau halten.
Auch wenn Kohle nicht unbedingt als ein Gut scheint, das mit Vorsicht zu behandeln ist, solltest Du beim Transport und der Lagerung darauf achten, dass der Beutel nicht allzu sehr beansprucht wird. Kommt es zum Bruch, dann kann die Grillkohle schnell in viele kleine Stücke zerbrechen. Das macht mehr Dreck und die Kohle verbrennt schneller. Arbeitest Du mit einem Zwischenrost auf dem Grill, fallen die Stücke zudem schneller in den unteren Teil des Grills. Die Größe der Holzkohlestücke kann außerdem von Anbieter zu Anbieter verschieden ausfallen. Kommt die Grillkohle bei der Lieferung in sehr kleinen Stücken, solltest Du darüber nachdenken, die Marke zu wechseln.
In der Zusammenfassung sollte eine gute Grillkohle folgende Kriterien erfüllen:
- zu 100 % aus Holz gefertigt
- große Kohlestücke
- aus einem nachhaltigen Anbau

Kauftipps für Grillkohle
Grillkohle ist nicht gleich Grillkohle. Die Unterschiede in Qualität und Preis machen sich an verschiedenen Stellen bemerkbar. Es kann nicht pauschal gesagt werden, dass eine bestimmte Grillkohle die beste ist. Abhängig davon, wozu Du die Grillkohle verwenden möchtest, muss diese unterschiedliche Ansprüche erfüllen.
Für ein schnelles Grillvergnügen, das ein Essen für 2-4 Personen zubereiten soll, sind die günstigen Grillbriketts oft absolut ausreichend. Du hast schnell eine gute Glut, die ausreichend lang anhält, um Schnitzel und Würstchen zu garen. Kommen aber Gäste zu Besuch und das Feuer soll den ganzen Abend brennen, ist die Grillkohle die bessere Wahl. Nicht nur, dass hier höhere Temperaturen erreicht werden, das Feuer kann auch einfacher am Leben gehalten werden. Ab und zu ein paar Kohlestücke nachlegen, und schon warten Stunden von Grillvergnügen auf Dich.
Wähle die Grillkohle nicht nach dem Preis. Teuer ist nicht unbedingt besser. So werden zum Beispiel Grillkohlen angeboten, die mit Whisky oder anderen Geschmacksarten versetzt sind. Eine solche Grillkohle ist recht teuer und eignet sich vor allem für das Smoke-Barbecue. Für den normalen Grill ist es zwar eine ganz witzige Idee, aber nicht viel mehr als eine kleine Spielerei. Das Grillgut wird geschmacklich nicht beeinflusst.
Grillkohle – Fazit
Eine gute Grillkohle ist die perfekte Grundlage für einen gelungenen Grillnachmittag. Ist die Glut erst mal im vollen Gange, steht der Zubereitung von leckeren Grillköstlichkeiten nichts mehr im Weg. In Kombination mit den richtigen Grillhelfern zum Anzünden bist Du schnell startklar. Ob Du Grillkohle oder Grillbriketts bevorzugst, ist am Ende ganz Dir überlassen. Es gibt für beide Varianten verschiedene Preisklassen. Wenn Du ein Vielgriller bist, und ein wenig Geld sparen möchtest, dann lohnt es sich, die Grillkohle in großen Mengen, am Ende der Grillsaison zu kaufen. Sie lässt sich auch im Winter gut lagern. Achte dabei darauf, sie an einem kühlen und trockenen Ort aufzubewahren.
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